2024
FSK: 12  Länge: 128 min
Altersempfehlung: ab 13 Jahren
Schulunterricht: ab 8. Klasse

Darsteller Lea van Acken, Martina Gedeck, Ulrich Noethen Verleih Universal Pictures


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Das Tagebuch der Anne Frank

von Hans Steinbichler (Deutschland/2016/128')
Vom 12. Juni 1942 bis zum 1. August 1944 lebt Anne Frank mit ihrer Familie und Freunden ihrer Eltern versteckt in einem Hinterhaus in Amsterdam. In ihrem Tagebuch hält sie fest, was in dieser Zeit passiert, was sie empfindet und wie sie zu einer jungen Frau wird. Eindrucksvoll verknüpft das Drama historische Zeitumstände mit den alterstypischen Wünschen, Sorgen und Nöten einer Jugendlichen.

Spannend ist die Neuverfilmung vor allem, weil sie historische Rahmenbedingungen stimmig mit Themen des Erwachsenwerdens verbindet und so Anknüpfungspunkte auf mehreren Ebenen bietet. Zum einen kann im Geschichtsunterricht besprochen werden, auf welche Ereignisse des Zweiten Weltkriegs der Film Bezug nimmt und wie er diese in die Handlung einfließen lässt. In diesem Kontext sollte zudem diskutiert werden, inwieweit der Film bekannte Klischees reproduziert – etwa anhand der Schlussszene des Films. Zum anderen aber können auch die subjektive Sicht von Anne und deren alterstypischen Gedanken, Sorgen und Nöte im Mittelpunkt stehen. Dabei können insbesondere die Themen Identität und Selbstverantwortung zur Sprache kommen, die sich wie ein roter Faden durch die Handlung ziehen.

Thema: Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Holocaust, Jugend, Identität, Familie, Erwachsenwerden
Unterrichtsfächer: Deutsch, Ethik, Religion, Geschichte, Kunst

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